Reichenbacher OB und Lehrer gratulieren zum 1,0-Abschluss

Sophie Ingrisch und Charlotte Brenner haben die Hansa-Handelsschule Reichenbach bestmöglich abgeschlossen. Jetzt ruft das Studium.

Sozialarbeiterinnen wollen Sophie Ingrisch und Charlotte Brenner werden. Das nennen beide unisono als ihr Berufsziel.

Gerade haben die Absolventinnen der Hansa Handelsschule Reichenbach, 20 und 18 Jahre jung, ihre Fachhochschulreife mit der Bestnote 1,0 bestanden. Am Dienstag gratulierte Oberbürgermeister Raphael Kürzinger (CDU) den beiden zu ihren herausragenden Leistungen, verbunden mit einem Büchergutschein im Wert von 50 Euro.

Charlotte Brenner führte es von Ingolstadt nach Reichenbach. Sophie Ingrisch stammt aus Hauptmannsgrün. Die beiden belegten die Fachrichtung Gesundheit und Soziales an der Hansa Handelsschule. „Sie waren anfangs sehr zurückhaltend, haben sich aber nach und nach gesteigert. Ich kann ihnen nur meinen Respekt zollen, wie sie in Coronazeiten einen so exzellenten Abschluss hingelegt und auf die ganze Klasse ausgestrahlt haben“, erklärt Klassenleiterin Caroline Fröhlich-Dolz. „Ich bin stolz, dass ihr dass ihr die Fachoberschule so optimal gemeistert habt, und bin mir sicher: Ihr werdet euren Weg gehen“, wandte sich Schulleiter Mark Büdeker am Dienstag an die Jahrgangsbesten.

 

„In der 11. Klasse lief es unter Corona-Bedingungen noch etwas holprig. Jetzt in der 12. hat es gut funktioniert, auch dank des Programmes Microsoft Teams“, urteilt Carlotte Brenner. Sophie Ingrisch pflichtet ihr bei. Über Teams schaltete sich die Klasse zusammen, Aufgaben wurden damit verteilt. Die Abschlussklassen kehrten als erste wieder zum Präsenzunterricht zurück, wenn auch halbiert im Wechselunterricht. „Wir haben das letztlich gut in den Griff bekommen, hoffen aber für das neue Schuljahr, im Regelbetrieb arbeiten zu können“, blickt der Schulleiter voraus.

Sophie Ingrisch und Charlotte Brenner stehen nun auf dem Sprung in die Großstadt. Beide haben sich für den dreijährigen Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK) in Leipzig beworben. Den Master können sie danach noch in zwei Jahren draufsatteln.

Gerd Betka

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